Der chinesisch-sowjetische Konflikt

Die Bewegung der Blockfreien

Beginn der Entspannung

Prager Frühling

Brandts Ostpolitik

SALT und KSZE

Carters Menschenrechts-Politik

Der Vietnamkrieg

Laos und Kambodscha

Nukleare Aufrüstung

Afghanistan

Der neue Kurs Reagans

Abkehr von der Abschreckungsstrategie

Nicaragua, Grenada und Panama

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Überblick

In den 60er und 70er Jahren kam es zu einer erneuten Entspannungsphase zwischen den beiden Grossmächten. Dafür verantwortlich waren verschiedene Faktoren: Der Schock der Kuba-Krise, das atomare Gleichgewicht, der Rückschlag der USA in Vietnam sowie die Verschärfung des chinesisch-sowjetischen Konflikts. Wirtschaftliche Interessen waren eine weitere Triebfeder zur Einleitung der Entspannungspolitik. Während der Osten den Anschluss an die technische Entwicklung im Westen nicht verpassen wollte, interessierte sich der Westen für die neuen Absatzmärkte im Osten.

Die Phase der Entspannung war eng verbunden mit Abrüstung. Einerseits wollten die beiden Supermächte die Rüstungsausgaben senken, andererseits die Gefahr eines offenen Konfliktes herabsetzen. Die Zeit war jedoch geprägt durch Stellvertreterkriege in Asien, Afrika und Mittelamerika.

Als Folge der Entspannung unterzeichneten die USA und die UdSSR 1972 das SALT-I-Abkommen und 1975 die KSZE-Schlussakte von Helsinki.

Mit dem NATO-Doppelbeschluss und dem Einmarsch der Sowjets in Afghanistan kam die Entspannungspolitik zu einem vorläufigen Stillstand. Die vom Westen als Reaktion beschlossenen Boykottmassnahmen und das Ende der gemeinsamen Rüstungssteuerung führte zu einer erneuten massiven Aufrüstung. Ausschlaggebend dafür war wohl auch das von Reagan vorgeschlagene Programm zur Errichtung eines umfassenden Abwehrsystems (SDI), welches das atomare Gleichgewicht in Frage stellte.

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